Neuordnung der Welt: Was erwarten Indien und Südafrika von Europa? Ein Q&A mit Dr. Ilke Toygür

Wie möchte Europa mit den aufsteigenden Mächten Südafrika und Indien umgehen?
Neuordnung der Welt: Was erwarten Indien und Südafrika von Europa? Ein Q&A mit Dr. Ilke Toygür
Autorin: Laura Bechert Illustrationen: Samy Löwe 22.10.2024

Ilke Toygür ist Direktorin des IE Global Policy Center und Professorin an der IE School of Politics, Economics and Global Affairs in Madrid, wo sie zu geopolitischen Fragen Europas lehrt. Im Rahmen ihres Fellowships forscht Ilke Toygür hauptsächlich zu den Parlaments­wahlen in Indien, Südafrika, der EU und den USA in diesem Jahr sowie zu deren Auswirkungen auf eine mögliche inter­nationale Neuordnung. Brüssel möchte sie damit neue Ideen für die inter­nationale Zusammen­arbeit liefern.

AufRuhr hat Ilke Toygür im Oktober nach ihrer Forschungs­reise nach Südafrika getroffen. Im Q&A gibt sie Antworten, wie sich das globale Macht­gefüge aktuell verändert, wie die EU darauf reagieren sollte und ob der Begriff „Globaler Süden“ überholt ist.

EU-Flagge, auf der die Sterne als Fragezeichen angeordnet sind
Europa braucht eine neue außenpolitische Strategie - nur welche? © Samy Löwe
Ilke Toygür
© Joy Keiser

Ilke Toygür befasst sich in ihrem Projekt „Entschlüsselung des ‚Jahres 2024‘: Die Verknüpfung von Wahlen und inter­nationaler Neuordnung“ mit der Verbindung zwischen den Wahlen im Jahr 2024 und der aktuellen Frage der inter­nationalen Neuordnung – mit besonderem Fokus auf die Wahlen des Europäischen Parlamentes sowie auf die Parlaments­wahlen in Indien und Südafrika.


Mercator Fellowship

Das Mercator Fellowship-Programm bietet seinen Stipendiat*innen den Freiraum, sich explorativ und ideen­reich einem Forschungs- oder Praxis­vorhaben zu widmen. Ziel­gruppe sind heraus­ragende Persönlichkeiten aus Wissenschaft und Praxis, die zu spezifischen Fragen mit Bezug zu den Themen und den Handlungs­feldern der Stiftung Mercator arbeiten.

www.stiftung-mercator.de/fellows