Lösungen für den Energiewende-Populismus
Trump, Brexit, Ungarn, Polen, Bolsonaro, die AfD: Populismus ist ein globales Phänomen. Der Klimawandel und die 2011 in Deutschland beschlossene Energiewende rücken seit einigen Jahren zunehmend ins Visier der Polemisierer*innen. Warum ist es so wichtig, dass wir mit Populist*innen ins Gespräch kommen? Die Psychologin Beate Küpper und der Soziologe Fritz Reusswig erforschen im Verbundprojekt DEMOKON die Konfliktkultur der deutschen Energiewende.
Frau Küpper, Herr Reusswig, im Zuge der Energiewende und im Kontext des Angriffskrieges in der Ukraine erlebt die Atomkraft derzeit eine Art Renaissance. Sie wird im Vergleich zur fossilen Energie plötzlich als klimafreundliche Alternative gepriesen. Aber die Mehrheit der Deutschen hält die Energiewende doch für wichtig und richtig?
Fritz Reusswig: Ja. Unsere Daten bestätigen die Ergebnisse anderer Umfragen, die zeigen, dass die große Mehrheit der Bevölkerung die Energiewende unterstützt und grundsätzlich für richtig hält – vor allem aus Gründen des Klimaschutzes. Fragen wir nach der Umsetzung der Energiewende, sieht es jedoch anders aus. Hier überwiegen Unzufriedenheit und Kritik. Den einen geht es nicht schnell genug. Die anderen zweifeln an der Sinnhaftigkeit des ganzen Projektes oder bemängeln die Umsetzung, vor allem in Sachen Gerechtigkeit. Sie finden, dass die Energiewende zu stark zulasten ärmerer Menschen geht.
Beate Küpper: Wobei die Mehrheit der Deutschen der Meinung ist, dass die Energiewende nicht schnell genug voranschreitet – so der Stand unserer Erhebungen von 2021.
Fritz Reusswig lehrt Umweltsoziologie an der Humboldt-Universität zu Berlin. Als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) befasst er sich mit sozialen Fragen der Energiewende, des Klimaschutzes und der Klimafolgenanpassung.
Sie haben nun die Energiewende im Kontext von Populismus erforscht. Was ist Populismus?
Beate Küpper: Populismus ist kein neues Phänomen. Er geht mindestens bis ins 19. Jahrhundert zurück, einige verorten ihn auch schon in der Antike. In Deutschland beobachten wir ihn nun seit einigen Jahren.
Beate Küpper ist ehemalige Mercator Fellow. In ihrem Fellowship untersuchte sie die Einflussnahme rechtspopulistischer Positionen in Deutschland. Die Forschungsschwerpunkte der Professorin für Soziale Arbeit in Gruppen und Konfliktsituationen an der Hochschule Niederrhein in Mönchengladbach liegen in den Bereichen Rechtspopulismus und Rechtsextremismus, Vorurteile, Diskriminierung, Diversity und Integration an der Schnittstelle von Wissenschaft und Praxis.
Fritz Reusswig: Wobei Deutschland eine Art Latecomer in der wissenschaftlichen Erforschung des Phänomens ist. Denn wir haben im Gegensatz zu anderen europäischen Ländern erst seit 2017 mit der Alternative für Deutschland (AfD) eine rechtspopulistische Partei im Bundestag. Die Grundannahme aller populistischen Ideen ist die Elitenkritik. Hinzu kommt ein Antipluralismus, der sich gegen unterschiedliche Interessen, Positionen und auch gegen die Vielfalt der Menschen richtet, der also behauptet, es gäbe so etwas wie ein homogenes Volk mit einem einheitlichen Volkswillen.
Beate Küpper: Populismus hängt allerdings nicht an einer Partei, sondern beschreibt eher eine Weltsicht. Ihn kennzeichnet allgemein, dass er sich, wie das Wort schon sagt, populärer Themen annimmt. Er heftet sich zum Beispiel an sogenannte Megatrends, also längerfristige globale Veränderungen, insbesondere wenn sie sich krisenhaft zuspitzen und damit für Gesellschaften und Einzelne unmittelbar erfahrbar werden. Migration ist ein solcher Megatrend, die Globalisierung, die Digitalisierung und selbstverständlich auch der Klimawandel. Im Populismus vermischen sich diese Themen häufig. Exemplarisch lässt sich das an der Person Steve Bannons nachvollziehen. Bannon – ein Aktivist der Alt-Right-Strömung in den USA, der Alternativen Rechten ähnlich zur Neuen Rechten in Europa – war 2016 Berater des damaligen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump und veranlasste ihn zum Ausstieg aus dem Pariser Klimaabkommen Er ist neben seiner Leugnung des anthropogenen Klimawandels gegen Immigration, Islam, Gender. Er vereint in seiner Position die großen populistischen Aktivitätsfelder.
Wie ist der Energiewende-Populismus entstanden, und was zeichnet ihn aus?
Fritz Reusswig: Die Grundannahme aller populistischen Ideen ist ja die Elitenkritik – die Vorstellung einer korrupten Elite, die dem „moralisch reinen Volk“ gegenübersteht und es um das betrügt, was ihm – vermeintlich – zusteht. Aus populistischer Sicht belegt diese Annahme, die Energiewende sei ein Elitenprojekt, die angeblich einsame Entscheidung der Kanzlerin Angela Merkel nach der nuklearen Katastrophe in Fukushima 2011, aus der Atomkraft auszusteigen. Sie habe die Energiewende ohne das Volk beschlossen – was historisch nicht den Tatsachen entspricht, aber immer wieder von Populist*innen propagiert wird. Entsprechend gilt ihnen die Energiewende als Projekt einer links-grünen urbanen Elite, die es sich gut gehen lässt und heimlich in den Urlaub fliegt, während sie „dem Volk“ eine Ökodiktatur überstülpen möchte. Wobei „links-grün“ in diesem Zusammenhang nicht parteipolitisch gemeint ist. Vielmehr sei das komplette „System“ durchdrungen von der Idee des Klimaschutzes und des menschengemachten Klimawandels. Die Energiewende belastet dem Narrativ zufolge vor allem die kleinen, hart arbeitenden Leute und den ländlichen Raum. Typisch für den Energiewende-Populismus ist genau wie für jeden anderen Populismus, dass er in der Mehrheit sein will – selbst dann, wenn er empirisch in der Minderheit ist. Deshalb zeigen sich Populist*innen bei Wahlniederlagen zwar vielleicht enttäuscht. Sie legen das Ergebnis aber nicht als Widerlegung ihrer Vorstellung aus, Mehrheitspolitik zu betreiben, sondern als Beispiel für Wahlbetrug. In genau dieser moralischen Konzeption der Mehrheit und der exklusiven Repräsentationsvorstellung besteht die demokratische Gefahr des Populismus.
Weil sich Populist*innen durch empirische Fakten kaum beirren und beeinflussen lassen – Stichwort Fake News?
Fritz Reusswig: In Bezug auf die Energiewende gibt es insbesondere in Deutschland sehr viel Halbwissen. Sie finden wohl niemanden in Frankreich, der sich so gut, halbgut, mit Atomkraftwerken, Windkraft und Strom auskennt, wie die Deutschen. Das erleben wir auf Protestveranstaltungen zur Energiewende immer wieder. Bis in den letzten Winkel der Republik erklären einem Leute, dass die Speicherkapazität für erneuerbare Energien nicht ausreicht, dass wir nachts heimlich Strom nach Österreich hochpumpen, oder ein Elektroingenieur gibt in den Medien als vermeintlicher Fachmann zu Protokoll, dass die erneuerbaren Energien niemals ausreichen würden. Das heißt, viele Leute wissen etwas, durchdringen das Thema aber nicht in Gänze. Dann gibt es die berühmten Fake News, die Falschmeldungen – insbesondere in Bezug auf den anthropogenen Klimawandel. Hier wären vor allem Akteur*innen wie das Europäische Institut für Klima & Energie (EIKE) zu nennen, das sich hauptsächlich aus akademischen Rentner*innen fachfremder Disziplinen zusammensetzt und sich gegen den IPCC inszeniert, den Weltklimarat der Vereinten Nationen.
In Bezug auf die Energiewende gibt es insbesondere in Deutschland sehr viel Halbwissen.
Wie können wir diesem Halbwissen und bewussten Falschmeldungen begegnen?
Beate Küpper: Das ist natürlich die Gretchenfrage, sie stellt sich auch bei anderen Feldern des Populismus, bei Migration, Geflüchteten oder Corona, jetzt auch im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine. Da stehen wir alle ein bisschen verzweifelt davor und raufen uns die Haare. Es wird ja viel auf Aufklärung und Argumentation gesetzt. Das ist allerdings Studien und der Erfahrung zufolge schwierig, da der Populismus mit Verschwörungserzählungen arbeitet und das Gegenargument gleich ins Narrativ einbaut. Auf der rein rationalen Schiene erreicht man Menschen aber kaum, die oft sehr emotional bei diesen Themen engagiert sind. Für das DEMOKON-Projekt, bei dem wir unter anderem Ansätze für eine demokratische und konstruktive Konfliktkultur entwickelt haben, ist deshalb auch die Unterscheidung wichtig. Es gibt diejenigen, die richtig im Populismus oder in der Verschwörung drinhängen und damit leider weitgehend verloren für rationale Impulse von außen sind. Und es gibt die größere Gruppe jener, die zwar nicht populistisch eingestellt, aber anfällig für populistische Aussagen ist. In unserer Arbeit fokussieren wir uns genau auf diese eher Unbeteiligten. Sie können über den Populismus zu Konfliktbeteiligten werden und dann nicht mehr erreichbar für rationale Argumente und konstruktive Lösungen sein. Grundsätzlich ist die Beteiligung an gesellschaftlichen Fragen, auch an Konflikten rund um die Energiewende, natürlich wichtig.
Wie kann die unbeteiligte Mehrheit am besten angesprochen werden?
Beate Küpper: Vor allem durch ein Transparentmachen der Funktionsweisen von Populismus und ein Aufzeigen von Fallstricken. Das lässt sich etwa anhand von früheren Verschwörungsmythen aufzeigen, beispielsweise solchen, die während der Pest kursierten. Da ist die Distanz größer und die Emotionalität weniger stark ausgeprägt, und es lässt sich nachvollziehen, in welcher Geschwindigkeit sich Verschwörungserzählungen bis hin zu Pogromen entwickeln. Die Politik hat in den vergangenen Jahren dem Populismus leider sehr viel Raum gegeben, weil sie Meinungsvielfalt nicht einschränken und Vorwürfen Einzelner vorgreifen wollte, zu wenig auf Volkes Stimme zu hören. Dadurch stand die populistisch sich Gehör verschaffende laute Minderheit stärker im Zentrum der Aufmerksamkeit als die schweigende Mehrzeit der Energiewende-Befürworter*innen.
Auch die Medien haben sich, weil das so schön knallt, immer wieder auf extreme Positionen konzentriert und die drei Prozent Wissenschaftler*innen zu Wort kommen lassen, die den menschengemachten Klimawandel leugnen. Dabei gibt es, das sehen wir auch in den US-amerikanischen Wahlkämpfen, populistische Akteur*innen, die diese Mechanismen von Medien und Politik gezielt für ihre Zwecke nutzen. Aber die Menschen sind über die Gesamtbevölkerung hinweg viel progressiver, als die meisten von uns gewöhnlich annehmen – zu 80 Prozent. Und: Die Menschen unterschätzen ihrerseits ihre Umgebung. So geht in der DEMOKON-Studie beispielsweise fast die Hälfte der Befragten, die in einer Region leben, in der Windkraftanlagen vorangetrieben wurden, davon aus, die Mehrheit dort sei dagegen. Tatsächlich sprechen sich aber auch dort nur knapp über 20 Prozent gegen die Windenergie aus. Damit haben wir einen Selbsterzeugereffekt des Populismus, der eigentlich gar nicht nötig wäre.
Oft kippt in Krisen gefühlt die Stimmung zu irgendeinem Zeitpunkt – wie 2015, als die Willkommenskultur in ein Erstarken von rechten Bewegungen umschlug. Was ist aktuell zu befürchten?
Fritz Reusswig: Wir erleben gerade in Bezug auf die Energiewende eine wichtige Weichenstellung. Denn der Ukraine-Krieg kann sowohl ein Beschleuniger für das Energiesparen und für erneuerbare Energien sein als auch zu einem Abbremsen führen. Wir wissen außerdem aus Studien, dass erneuerbare Energien kostengünstiger als fossile sind. Wir hören aber populistische Stimmen, die einen Wutwinter 2022 mobilisieren möchten. Deshalb müssen der politische und der ökonomische Preis eines Szenarios klar kommuniziert werden.
Beate Küpper: Zum Stichwort „Zurück zur alten Energie, zurück zur bewährten Sicherheit“: Gerade in komplexen Krisenzeiten wie der jetzigen, in der eine Herausforderung auf die nächste folgt, dürfte das Bedürfnis nach Vereinfachung und einer Rückkehr zum Bekannten besonders stark sein. Insofern können wir schon damit rechnen, dass der Populismus durch die gegenwärtige Situation Auftrieb erhält.
Fritz Reusswig: Wobei es nicht nur darum geht, die Energiewende gegen den Populismus zu verteidigen. Wir müssen auch über eine sozial gerechtere Ausgestaltung der Energiewende sprechen. Oft ist das Leugnen des Klimawandels nur ein Deckbild dafür, dass die eigenen Kosten beim Klimaschutz als zu hoch eingeschätzt werden. Ein Beispiel: Eine Mieterin möchte verhindern, dass die energetische Sanierung ihrer Wohnung zu stark zu ihren Lasten geht – so wie es das Mietrecht des Bürgerlichen Gesetzbuches aktuell vorsieht. Der einfachste Weg, die Debatte für sich zu beenden, ist zu sagen: Es gibt gar keinen Klimawandel. Deshalb müssen wir über entsprechende Entlastungen diskutieren.
Beate Küpper: Die Politik wäre aber auch gut beraten, nicht nur auf das sozialdemokratische „Wir sorgen für euch“ zu setzen. Sonst meldet die gesamte Bevölkerung Bedarf an. Das ist momentan keine schlaue Ansage, denn sie zahlt auf das Konto der populistischen Erzählung der versagenden Elite ein, die sich nicht um das betrogene Volk kümmert. Besser wäre eine Wendung ins Positive und die Rückbesinnung darauf, dass wir auch die Folgen der von Deutschland zu verantwortenden zwei Weltkriege hierzulande gemeistert haben. Die allermeisten, da sprechen die Zahlen eine deutliche Sprache, können es sich leisten, den Gürtel etwas enger zu schnallen. Und diejenigen, die das nicht können, müssen wir selbstverständlich besser unterstützen.
Fritz Reusswig: Und das passiert ja auch zum Großteil. Wir sind in Deutschland durch die Corona- und bislang auch durch die Ukraine-Krise gut durchgekommen, weil der Staat ein Entlastungspaket nach dem nächsten geschnürt hat. Klar: Es gab Pleiten, Pech und Pannen. Aber das Big Picture zeigt, dass mit Corona- und Ukraine-Schutzpaketen viel angestoßen wurde. Leider nehmen viele Leute diesen Effekt des Staates nicht wahr, sondern sehen in erster Linie eine Verschlechterung im Vergleich zu vorher. Entsprechend fällt das Ergebnis der aktuellen dbb-Studie zur Wahrnehmung der Handlungsfähigkeit der Politik aus: Nur 29 Prozent der Bevölkerung glauben, der Staat sei handlungsfähig und könne seine Aufgaben erfüllen Zwei Drittel glauben das nicht. Und das, obwohl der Staat sehr viel gemacht hat. In dieser teilweisen Blindheit steckt leider eine gewisse Anfälligkeit für populistische Narrative.
Inwiefern fließt Ihre Expertise aus der DEMOKON-Studie in die Politik ein?
Fritz Reusswig: Wir hatten Anfragen von der SPD, von den Grünen, führen Gespräche mit Staatssekretär*innen und machen Reformvorschläge für die Energiewende, zum Beispiel in der Kommunalpolitik. Hier bieten wir Beteiligungs- und Konfliktlösungsformate an, um die schweigende Mehrheit in Kommunen zu erreichen. Ein positives Beispiel für eine gelungene Kommunikation zur Energiewende findet sich bei den Stadtwerken Kassel. Sie haben es geschafft, Windkraftanlagen sogar im Wald aufzustellen. Dass sie Windräder an einem für die Deutschen hochgradig emotional besetzten Ort mit Zustimmung der Bevölkerung installieren konnten, ist nicht zuletzt durch eine transparente und vorausschauende Beteiligungskultur möglich. Bei eigenen Veranstaltungen im Rathaus mieten die Stadtwerke beispielsweise ihren Gegner*innen einen Stand zur Präsentation der Ergebnisse an und bezahlen ihn, um zu zeigen, dass sie offen für Diskussionen sind. Die AfD in Kassel verzichtete darauf und verteilte lieber Flugblätter vor dem Rathaus.
Ein Schlüssel zu noch mehr Akzeptanz der Energiewende ist also Beteiligung?
Fritz Reusswig: Auf Ebenen der Kommunen: Ja. Wenn wir die Kita, den öffentlichen Nahverkehr und die Schulen einbinden, schaffen wir ein Gegengewicht zum Narrativ des Populismus, dass das Land und die kleinen Leute betrogen werden. Wir bräuchten sozusagen eine Roadshow Energiewende, um Populist*innen die Bühne zu nehmen.
Beate Küpper: Der fortschreitende Klimawandel und das Bemühen um Klimaschutz ließen sich auch progressiv in die Debatte um die Energiewende und den Ukraine-Krieg einbinden. Schließlich ist klar, dass es langfristig nicht nur um den Ersatz der Energie, sondern auch um ihre Einsparung geht. Wir hätten direkt zu Beginn des Krieges als Zeichen der Solidarität und für den Klimaschutz im übertragenen Sinne sagen können: Wir drehen gemeinschaftlich die Heizung runter und stricken füreinander Socken. Dafür ist es noch nicht zu spät.
DEMOKON
DEMOKON (die Abkürzung steht für „Eine demokratische Konfliktkultur für die Energiewende“) ist ein interdisziplinäres und von der Stiftung Mercator gefördertes Forschungsprojekt des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK). Partner sind das Göttinger Institut für Demokratieforschung, das Institut für transformative Nachhaltigkeitsforschung (IASS) Potsdam, die Universität Siegen, die Hochschule Niederrhein und das Institut Raum & Energie in Wedel bei Hamburg. Das Projekt untersucht die Konflikte und die Konfliktkultur der deutschen Energiewende und hat zum Ziel, Konfliktdynamiken, Argumentationen und Strategien der jeweiligen Akteur*innen zu erforschen. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Identifikation populistischer Rhetorik und Narrative, die im gesellschaftlichen und politischen Diskurs gegenwärtig verstärkt präsent sind.
https://demokon.de/