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Integration über den Tellerrand
Wer gemeinsam kocht, lernt sich besser kennen. Als Begegnungsprojekt fördert „Meet Your Neighbours“ die Begegnung zwischen Menschen mit und ohne Migrations- und Fluchtgeschichte. Ein Film über zwei Familien mit vielen Gemeinsamkeiten.
Kleine Idee, große Wirkung. Die eine Familie kommt aus Berlin, die andere aus Afghanistan. Der Film „Wie das Leben ist!“ zeigt, wie sie sich kennenlernen. Wie sie sich besuchen, miteinander kochen, die Kinder zusammen spielen.
Hassan Abul Fadl, Migrationsberater der Hilfsorganisation Johanniter, hatte die Idee zum Film, den „Meet Your Neighbours“ fördert. „Wie das Leben ist!“ solle – wie der Titel schon sagt – einen unaufgeregten Blick auf den Alltag und den Austausch zwischen den beiden Familien werfen, die sich vielleicht nie kennengelernt hätten, so Fadl.
„Ich glaube, Begegnung birgt immer das Potenzial, ganz unterschiedliche Perspektiven kennenzulernen, was ja auch für den gesellschaftlichen Zusammenhalt insgesamt wichtig ist“, sagt Aylin Karadeniz, „Meet Your Neighbours“-Projektleiterin vom Verein „Wir machen das“. Die Familien Husseini und Blunk haben sich übrigens auch im Anschluss an den Film wieder getroffen. Ihr Fazit? Maryam Husseini: „Dieser Kontakt ist wie eine Übung. Das ist auch wichtig für die Kinder. Die gucken zuerst auf die Eltern: Fällt es meinen Eltern leicht, Kontakt zu einer deutschen Familie zu haben? Dann kann ich das auch.“ Diese Begegnungen habe ihr Mut gemacht. Auch Steffen Blunk ist überzeugt: „Durch so einen Austausch lernt man natürlich viel kennen von der Kultur, und in vielen Beziehungen merkt man, dass wir uns viel näher sind, als man vielleicht manchmal denkt.“
Meet Your Neighbours
Dialog stärkt sozialen Zusammenhalt. Deshalb ist „Meet Your Neighbours“ ein Projekt, das deutschlandweit Gespräche zwischen Menschen mit und ohne Migrations- und Fluchtgeschichte initiiert und fördert. Es wird zusammen gekocht, geredet und gelacht.