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Brennpunkt Verkehrswende – Mobilitätsforscher versus Handelsverband
Auslaufmodell Auto? An drei Brennpunkten der Verkehrswende in Berlin diskutieren Mobilitätsforscher Andreas Knie und Nils Busch-Petersen vom Handelsverband Berlin-Brandenburg. Wie gelingt die Verkehrswende? Das Streitgespräch im Video.
Pop-up-Fahrradwege am Kottbusser Damm, Entsiegelung von Parkplätzen im Graefekiez und die autofreie Friedrichstraße – zu Besuch an drei Brennpunkten der Verkehrswende in Berlin. Die Orte stehen beispielhaft dafür, was eine Stadt für mehr Lebensqualität mit weniger Autos tun kann – und wie sie dabei auch scheitert. Andreas Knie und Nils Busch-Petersen diskutieren über Lieferverkehr, sichere Räume und tote Einkaufsstraßen. Knie leitet am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) die Forschungsgruppe „Digitale Mobilität und gesellschaftliche Differenzierung“. Busch-Petersen ist Hauptgeschäftsführer des Handelsverbandes Berlin-Brandenburg. Klar ist: Beide haben sehr unterschiedliche Vorstellungen davon, wie die Verkehrswende gelingen kann. Im Video sind Knie und Busch-Petersen zusammen unterwegs an drei Brennpunkten der Verkehrswende in Berlin.
Verkehrswende konkret
Das Projekt „Verkehrswende konkret“ folgt auf das Projekt „Verkehrswende erleben“. In diesem entwickelt seit 2020 ein interdisziplinärer Verbund aus Sozial- und Partizipationswissenschaftler*innen des WZB und der TU Berlin gemeinsam mit dem Berliner Verein paper planes Zukunftsvorstellungen für die Mobilitätswende in Städten. Die Arbeiten des Vorhabens wurden im Frühjahr 2022 im Rahmen der Kampagne „Straßen befreien“ veröffentlicht.
Nun werden theoretische Konzepte wie etwa das Verkehrsexperiment im Berliner Graefekiez in die Praxis übertragen und analysiert.
