Welche Chancen und Heraus­for­derungen bietet die Digi­tali­sierung für die Gesellschaft?

Die Stiftung Mercator fördert Projekte, die darauf abzielen, eine demokratische und inklusive Gesellschaft durch Teilhabe zu unterstützen. Die digitalisierte Gesellschaft bietet hierbei Chancen und Herausforderungen: Digitale Technologien haben das Potenzial, demokratische Prozesse zu fördern und eine gerechtere Beteiligung zu ermöglichen. Auch politische Maßnahmen wie der Digital Services Act (DSA) tragen dazu bei. Allerdings können digitale Anwendungen auch zur Gefahr für die Demokratie werden, wenn sie nicht kontrolliert werden. Die Stiftung Mercator nutzt AufRuhr deshalb als Plattform, um zu diskutieren, wie digitale Innovationen genutzt werden können, um den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die Demokratie zu fördern. In vielen von der Stiftung Mercator geförderten Projekten hat außerdem der Schutz vor Desinformation Priorität. Im Fokus steht die Aufklärung zu politischen Maßnahmen wie dem DSA oder dem digitalen Staat.

Die Stiftung Mercator versteht sich als Impulsgeber: Durch gezielte Förderprogramme und Partnerschaften möchte sie dazu beitragen, dass die Digitalisierung zum Wohle der gesamten Gesellschaft eingesetzt wird. Technologien, Künstliche Intelligenz (KI) und ihre Weiterentwicklung müssen demokratisch gestaltet werden. Besondere Bedeutung kommt dabei dem Bereich „Digitalisierte Gesellschaft“ zu. Der Begriff beschreibt die wachsende Bedeutung digitaler Technologien im Alltag sowie die Fortschritte bei der Digitalisierung des Staates und wie beides unser gesellschaftliches Zusammenleben beeinflusst. Das Magazin AufRuhr zeigt mit seinen Beiträgen, welche Wirkung geförderte Projekte im Bereich „Digitalisierte Gesellschaft“ entfalten. Dadurch soll auch außerhalb von Fachkreisen ein Zugang zu einem differenzierten Diskurs über die digitale Transformation gelingen. Zudem engagiert sich die Stiftung Mercator verstärkt für eine gemeinwohlorientierte Digitalwirtschaft.

Die Digitalisierung bietet viele Vorteile: zum Beispiel Effizienzsteigerungen, Bürger*innenbeteiligung durch digitale Tools und die Demokratisierung des Informationszugangs durch digitale Teilhabe. Doch gleichzeitig stellt sie uns vor die Herausforderung, sicherzustellen, dass dieser Wandel inklusiv und gerecht gestaltet wird. Die Stiftung Mercator engagiert sich deshalb aktiv dafür, dass digitale Technologien in den Dienst der Gesellschaft gestellt werden und dazu beitragen, demokratische Prozesse zu fördern und zu stärken. Sie setzt sich auch dafür ein, dass in der Digitalpolitik Perspektiven der Zivilgesellschaft und der Wissenschaft berücksichtigt werden.

Im Fokus des Stiftungsbereiches „Digitalisierte Gesellschaft“ stehen Initiativen, die sich mit den gesellschaftlichen Auswirkungen der Digitalisierung auseinandersetzen. Ziel ist es, eine digitale Zukunft zu gestalten, in der alle Menschen von den Vorteilen der Digitalisierung profitieren sowie die demokratischen Werte und die Teilhabe in unserer Gesellschaft gestärkt werden.

Die Stiftung Mercator setzt sich aktiv dafür ein, dass bei der digitalen Transformation des Staates sowie der Entwicklung und der Umsetzung digitalpolitischer Rahmenbedingungen zivilgesellschaftliche und wissenschaftliche Perspektiven einbezogen werden.

Die Stiftung Mercator fördert im Bereich „Digitalisierte Gesellschaft“ verschiedene Projektpartner, die sich mit den Chancen der Digitalisierung und ihren Auswirkungen auf die Gesellschaft beschäftigen. Diese Projekte konzentrieren sich darauf, wie digitale Technologien eingesetzt werden können, um den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken sowie die digitale Öffentlichkeit und die digitale Transformation demokratisch zu gestalten. Dazu gehören zum Beispiel die Initiative Finanzwende Recherche, die Partnergesellschaft Agora Digitale Transformation oder das Urban-Digitainability Lab. Einen Einblick in geförderte Projekte und die aktive Arbeit an Digitalthemen bietet das Onlinemagazin AufRuhr.

Bei der Förderung dieser und weiterer Partner stehen der gesellschaftliche Zusammenhalt und die Förderung der Demokratie im Mittelpunkt. Digitale Technologien sollen so eingesetzt werden, dass alle Bürger*innen von den Vorteilen der Digitalisierung profitieren.